Frühjahr/Sommer 2015 - page 95

TATONKA
DIE KÖNNEN’S EINFACH
Es wird viel kopiert in der Branche. Produkt kaufen, auftrennen, Schnitt nehmen,
in Produktion geben. Wenn das so einfach ist, warum sind manche Produkte dennoch
besser und andere schlechter? Weil man auch können muss. Tatonka kann.
© Ekkehard Brahm
D
ie Aussage ist kein Marketing, sondern Er-
 fahrung: unsere eigene, die wir auf vielfäl-
tigen Touren sammeln, oder die unserer Kunden,
die uns ihr Feedback geben. Außerdem glauben
wir nicht alles,was uns dieMarketingabteilungen
der Firmen erzählen, sondern gucken gern selber: währendWerks-
und Firmenbesichtigungen bei Therm-a-Rest in Cork, Hilleberg
in Frösön, Meindl in Kichanschöring. Bei Tatonka in Vietnam
waren wir auch. Zwei Mal sogar. Beim zweiten Mal wollten wir
wissen, wie Tatonka Detaillösungen näht, weil wir uns immer ge-
fragt haben: „Warum halten bei Tatonka die Stangenkanäle deut-
lich länger, als bei anderen? Warum reißen deren Zeltleinen nicht
am Material?“ Über eine Woche waren wir in Vietnam, haben
ausgedehnte Führungen bekommen, lange Ge-
spräche geführt, imTestcenter experimentiert, den
Näherinnen auf die Finger geschaut. Selber ge-
näht. Zwar kein Zelt, das ist doch zu schwierig,
aber einen eigenen Daypack. Wir haben die Sorg-
falt und Hingabe der Näherinnen beimNähen gesehen, ihren Stolz
angesichts fertiger Zelte und ihr Engagement Probleme zu lösen.
In der Summe macht das eine hohe Herstellungskompetenz, die
sich in der Qualität der Zelte widerspiegelt. Nicht unbedingt ultra-
leichte, aber extrem solide Zelte für anspruchsvolles Trekking,
mit optimal auf das verwendete Material abgestimmten Detail-
lösungen. Einfach zuverlässig und viele Jahre haltbar.
Ekkehard Brahm, Geschäftsführer Sack&Pack Düsseldorf
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