Frühjahr/Sommer 2015 - page 26

© Craghoppers
D
as eine ist Jägerlatein, das andere sind
 die harten Fakten der Weltgesundheits-
organisation (WHO) für 2013. Malaria ist dabei
nur eine der Möglichkeiten, ein ungewolltes
Reisesouvenirmitzubringen. Borreliose, Dengue-
fieber, Kala-Azar oder die Schlafkrankheit werden ebenfalls
durch Insekten übertragen. Insektenschutz ist deshalb ein
wichtiges Thema – auch in unseren Breiten. Denn es geht mit-
nichten nur um Tropenkrankheiten. Dazu kommt, dass die
Viecher anfangs extrem lästig sind und nerven, und später die
Stiche schrecklich jucken. Das ist auch nicht gerade das, was
wir uns auf Tour wünschen. Textiler Insektenschutz ist des-
halb für mich eine der wichtigen und richtigen Innovationen
der letzten Jahre. Man sieht ihn nicht, man riecht ihn nicht,
er wäscht sich lange nicht raus, er migriert nicht
in die Haut. Und doch funktioniert er. Oft zu-
verlässiger und dauerhafter als Mittel zum Auf-
tragen. In den meisten Fällen ist ausgerüstete
Bekleidung zudem besser verträglich für Allergi-
ker als klassische Insektenschutzmittel. Und das Beste: Schnitt
und Optik der Hemden, Shirts, Hosen oder Kappen sind 100%
alltagstauglich, die Insektenschutzbekleidung ist pflegeleicht
und zeichnet sich zusätzlich durch optimales Feuchtigkeitsma-
nagement und hohen UV-Schutz aus. Funktionsbekleidung mit
Nosi-Life ist also für Tropen- und Wüstenreisen ebenso zu ge-
brauchen wie für Touren in der Heimat der schottischen Midges,
der schwedischen Mücken oder der niederbayerischen Zecken.
Andreas Hille, camp4
INSEKTENSCHUTZ
D ICHTUNG UND WAHRHE IT
In Nordschweden sind die Moskitos so schlimm,
dass manchmal die Kühe von ihnen ausgesaugt tot umfallen.
Malaria ist täglich für 1.800 Todesfälle verantwortlich.
1...,16,17,18,19,20,21,22,23,24,25 27,28,29,30,31,32,33,34,35,36,...100
Powered by FlippingBook